Die Dokan Lauda KarateGala (Teil 1)

Die monatelangen Vorbereitungen auf unsere Jubiläumsveranstaltung haben sich am 16. Oktober bezahlt gemacht, denn da fand sie statt, unsere Karate-Gala anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Karate-Abteilung des ETSV Lauda. Mit einem über zwei Stunden dauernden Programm voller spannender Darbietungen.
Als Moderator konnten wir Jürgen Kluger gewinnen, der in gewohnt souveräner Art und Weise die Zuschauer durch die Veranstaltung führte und obwohl er bisher mit Karate keine Berührungspunkte hatte, sich einiges Wissen im Vorfeld angeeignet hatte und dieses immer wieder geschickt mit einstreute.

Nach einer kurzen Ansprache von Klaus Vierneisel, der an diesem Tag die Stadt Lauda vertrat, begann auch sogleich der erste Programmpunkt mit dem Einlaufen der aktiven Karatetrainierenden sowohl aus der Erwachsenen- als auch aus der Kindergruppe. Nachdem sich die Karateka beinahe über die gesamte Hallenbreite verteilt aufgestellt hatten, wurden Techniken aus dem Kihon demonstriert, die vom Cheftrainer der Abteilung Armin Burger vorgegeben und gezählt wurden.
Anschließend wurden die Schwarzgurtträger geordnet nach dem Jahr, in dem sie ihre erste Schwarzgurtprüfung abgelegt hatten, aufgerufen. Die Schwarzgurtgruppe, bestehend aus immerhin 17 Danträgern, zeigte die Kata Bassai-Dai, welche für den einen anderen sogar ein Bestandteil der damaligen Danprüfung war.
Den Abschluss des ersten Programmpunktes bildete die Kindergruppe unter der Leitung von Trainerin Kati Grützmacher. Sie zeigten eine Übungsform, die Das Üben von Karatetechniken im Zusammenspiel mit Musik als Thema hat. Besonders bemerkenswert war hierbei, dass Kinder mit verschiedenen Gürtelgraduierungen und somit unterschiedlichen Leistungsständen problemlos in ein und derselben Gruppe miteinander trainieren konnten.

Als nächstes folgte eine Darbietung, die eigentlich nichts mit Karate zu tun hat, nämlich der aktuelle Schautanz der Garde der Narrengesellschaft Strumpfkapp Ahoi Lauda. Das Thema, das dieses Jahr gewählt wurde, waren die Reisen des Marco Polo und spätestens als die Tänzerinnen als wilde Mongolen in voller Kampfmontur auftraten, war doch eine Brücke zur Kampfkunst Karate geschlagen. Welch passender Zufall.
Der Tanz hatte wie gewohnt ein sehr hohes Niveau voller Dynamik und spektakulären Bewegungen und es ist stark anzunehmen, dass die Gruppe, wie auch in den Jahren zuvor, bei den nationalen Meisterschaften ganz vorne mitmischen wird.

Der letzte Programmpunkt vor der Pause war eine Choreographie, die über Wochen entwickelt und einstudiert wurde. Sie bestand aus Teilen von insgesamt sieben Shotokan Katas, die taktgenau auf zwei aufeinanderfolgende Musikstücke vorgetragen wurden. Abwechselnd mit ruhigen und dann wieder schnellen und stark ausgeführten Teilen gipfelte die Choreographie in einem energiegeladenen Finale und konnte hiermit die Zuschauer überzeugen, dass Karate und Musik sehr gut miteinander vereinbar sind.

 

Weiter geht’s in Bälde mit dem zweiten Teil der Karate-Gala.

 

Hier noch Links zu den Bildern:

Teil I – Dokan Lauda

Teil II – NG

Teil III – Choreographie

 

 

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