Neue Dangraduierungen erreicht

Einen wirklich langen und trainingsreichen Weg zu seinem Meistergrad legte der Laudaer Karateka Uli Stöger zurück. Vor über 40 Jahre begann er mit dem Studium der japanischen Kampfkunst und konnte von den Trainern des Dokan Lauda überzeugt werden, dass es nun endlich an der Zeit ist, vom Schüler- zum Meistergrad zu wechseln. Nach einer letzten intensiven, acht Monate dauernden, Vorbereitungsphase stellte er sich bei Bundestrainer Eftimios Karamitsos in Frankfurt der Prüfung zum ersten Schwarzgurt, die er ohne Schwierigkeiten bestand. Zu erwähnen ist, dass es zwar ein spezielles Prüfungsprogramm für seine Altersklasse gibt, in welchem die körperlichen Anforderungen deutlich niedriger liegen, Uli aber darauf bestand, nach dem deutlich anspruchsvolleren Programm der Jüngeren geprüft zu werden.

Bei der Vorbereitung auf seinen ersten Dangrad war Uli allerdings nicht alleine. Mit dem Ziel, am gleichen Prüfungstag eine weitere Meisterstufe zu erreichen, hatten auch Timm Roos und Christoph Kirsch sich über Monate auf ihre jeweilige Prüfung vorbereitet. Für Timm, der im Dokan Lauda seit einigen Jahren die Anfänger- und Unterstufengruppe trainiert, stellte die nächste Stufe der dritte Dan dar und die Prüfung war auch bei ihm zu keiner Zeit gefährdet. Im Gegenteil, das technisch hohe Niveau, auf dem Timm sich bewegt, wurde lobend bei der Überreichung der Urkunde vom Bundestrainer erwähnt.

Auch Christophs Weg des Karate umfasst mehrere Jahrzehnte. Außer dass er sich durch einen ausgeprägten Trainingsfleiß auszeichnet, ist er vor allem bei der Oberstufe als Trainer aktiv und entwickelt seine Trainingsmethode, die auf seinem reichhaltigen Wissensschatz beruht, durch ständig neue Ideen kontinuierlich weiter. Nach Ansicht vieler längst überfällig, legte Christoph nun die Prüfung zum vierten Schwarzgurt ab. Seine Erfahrung, gepaart mit den unzähligen Zusatzeinheiten während der Vorbereitung, ließen keinen Zweifel aufkommen, dass Christoph den vierten Dangrad verdient hat.