Trainingslager 2012

Für die Karatekas des Dojo Lauda hieß es wieder einmal mehrere Tage gemeinsam intensiv zu trainieren, aber narürlich auch schöne Stunden miteinander zu erleben.
Dazu wurde in Wertach – Hinterreuthe eine Hütte angemietet und die Wertacher Volksschule stellte uns wieder die Turnhalle für die Trainingseinheiten zur Verfügung.
Drei Tage ausgefüllt mit schweißtreibendem Training standen bevor. Der Schwerpunkt lag diesmal auf dem sogenannten Bunkai, bei dem Techniken aus den verschiedenen Katas in Anwendungen – Angriff und Abwehr geübt wurden. Pro Tag gab es drei Trainingseinheiten: Gestartet wurde morgens 7.00 Uhr mit einem Trainingslauf bzw. mit einer Kataeinheit. Nach einem leckeren Frühstück ging es zur nächsten Einheit über 1,5 Stunden, wobei nach dem gemeinsamen Aufwärmen nach Gürtelfarben getrennt, Unter- und Oberstufe, trainiert wurde. Nachmittags stand dann noch einmal ebenfalls wieder für 1,5 Stunden eine Trainingseinheit auf dem Plan. Der guten Planung des Trainerstabes war es zu verdanken, dass jeder, trotz neuer Katas und Techniken, mitkam und das Training als sehr intensiv und als Bereicherung für die eigenen Entwicklung empfunden wurde. Abgerundet wurde das Training zweimal durch eine halbstündige Massage, was dem Körper und dem eigenen Wohlbefinden sehr gut tat.

Neben dem Training war natürlich auch wichtig, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und sich gegenseitig näher kennen zu lernen, denn einige „Neue“ waren auch dabei. Höhepunkt der Geselligkeit war der Bayrische Hüttenabend mit gutem Essen, Tanzen und sportlichen Aktivitäten wie „Maßkrughalten“ und „Nagelklopfen“. Und so war es kein Wunder, dass der Spaß bis in die frühen Morgenstunden anhielt. Trotzdem gab es am nächsten Morgen kein Erbarmen, alle drei Trainingseinheiten fanden in voller Länge statt. Allerdings gab es am Nachmittag für die Oberstufe eine kleine Überraschung in Form eines Turniers, bei dem immer zwei Karatekas in den Disziplinen „Kata“ (Kampf gegen einen unsichtbaren Gegner) und „Ippon – Kumite“ (1 Angriff, 1 Abwehr) gegeneinander antreten mussten. Die Unterstufe durfte jeweils werten.
Leider waren die drei Tage viel zu schnell vorüber, aber eines ist gewiss, nächstes Jahr fahren wir wieder.